Professionell ausgeführte Malerarbeiten übernehmen am besten Profis vom Fach, damit das Ergebnis jahrelange Freude bereitet. Die Tätigkeiten eines Maler-Profis reduzieren sich nicht nur auf den Anstrich, sondern decken ein breites Spektrum ab. Neben den ausführbaren Tätigkeiten und den Kosten dafür, gibt es bei Malerarbeiten einiges zu beachten.
Malerarbeiten und die Kosten
Malerarbeiten werden gerne von Hobby-Handwerkern selbst durchgeführt, mit dem Ziel, die Kosten dafür einzusparen. Tatsächlich handelt es sich aber hier um eine Dienstleistung, für die der Fachmann eine dreijährige duale Ausbildung absolviert und die ein fundiertes Fachwissen voraussetzt, damit das Ergebnis überzeugt. Denn bei Malerarbeiten handelt es sich nicht bloß um das reine Auftragen eines Anstrichs.

Bei den Kosten für Malerarbeiten sollte man nicht stur auf den billigsten Preis schauen. Foto: Uwe Schlick / pixelio.de
Malerarbeiten beinhalten auch eine gute Planung, die Auswahl und das Anmischen der Farben, das Vorbereiten der Oberflächen sowie die exakt professionell ausgeführte Arbeit, inklusive richtiger Strichtechnik. Malerarbeiten vom Profi variieren preislich je nach Region, deshalb lohnt sich auf jeden Fall die Einholung eines Kostenvoranschlags.
Die Arbeiten eines professionellen Malers im Detail
Die Arbeiten eines gelernten Maler und Lackierers variieren individuell vom Zustand des Objekts, das nach einem neuen Anstrich verlangt. Malerarbeiten werden vom Fachmann für Innen- und Fassaden-Anstriche durchgeführt.
Vorbereitend berät der Malermeister gerne bezüglich der Planung und der Farbauswahl bei Wand- oder Tür- und Fensteranstrichen. Standardgemäß wird das Objekt, das einen neuen Anstrich erhält, mit Folien abgedeckt, damit beispielsweise Böden, Lichtschalter und Steckdosen vor Farbspritzern geschützt werden. Je nach Alter und Zustand der zu behandelnden Oberfläche variiert auch der Arbeitsaufwand. Auch die Höhe der Wände spielt eine Rolle, da eventuell ein Arbeitsgerüst aufgebaut werden muss.
Hat die Wand schon viele Anstriche erlebt, muss dieser zuerst abgeschlagen werden. In solchen Fällen ist oft danach das Anbringen eines Renovierungsvlies notwendig, bevor die weiteren Arbeiten fortgesetzt werden können. Auch Tapeten entfernt der Malermeister von den Wänden.
Das Verputzen von Löchern und das Ebenen und Grundieren der Oberfläche gehören genauso zu den Malerarbeiten, wie der Anstrich, der dann folgt. Hier kommt oft zuerst ein Streichputz zum Einsatz. Die Oberfläche wird danach vorgestrichen, worauf dann der eigentliche Anstrich folgt. Das Bearbeiten der Decken stellt meist eine besondere Herausforderung dar. Sind diese mit Stuck-Arbeiten versehen, bedeutet das einen Mehraufwand bei den Malerarbeiten, was sich auch merkbar bei den Kosten niederschlägt.
Unterschiede bei den Kosten für Malerarbeiten
Je nach Art des Auftrags variieren die Kosten für professionelle Malerarbeiten. Auch die Qualifikation des Handwerkers sowie die Größe der zu bearbeitenden Fläche spielt eine Rolle bei der Berechnung der Kosten. Generell gilt, umso einfacher die Arbeiten, desto günstiger fallen die Kosten dafür aus. Ist die Fassade bröckelig oder soll diese kunstvoll gestaltet werden, ist dies demnach teurer, als wenn die Wand lediglich einen weißen Anstrich bekommen soll.
Als Richtwerte für die Kosten von Malerarbeiten kann man für Abdeckarbeiten in Deutschland durchschnittlich mit drei bis sechs Euro pro Quadratmeter rechnen. Standard-Ausbesserungsarbeiten für die Vorbereitung der Wände, also das Verspachteln von Unebenheiten und Löchern, kosten in etwa zwischen zehn und 20 Euro pro Quadratmeter. Soll eine Außenfassade renoviert werden, muss mit etwa 20 bis 30 Euro pro Quadratmeter kalkuliert werden, Gerüst-Aufbau inklusive.